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Spanische Flagge
Spanische Flagge

Barcelona
Unser 2. Urlaubstag



Heute heißt es früh aufstehen. Alfredo, unser Reiseleiter, hat seine Sprechstunde von 7:15 Uhr bis 7:45 Uhr angesetzt. Wahrscheinlich, damit nicht viele kommen und er anschließend den Tag zu seiner Verfügung hat. Ich stehe also auf, Tanja dreht sich noch einmal um.

In Alfredos Sprechstunde bin ich nicht der Erste. Er versucht bei einigen Mitreisenden noch den Flamenco-Abend, "ist das Tollste was man hier in Spanien sehen kann", an den Mann zu bringen. Mit wenig Erfolg. Ein anderer Reisender fragt nach dem bekannten "Cortes de Ingles", Cortes de Ingles, direkt am Place de Catalunya gelegeneinem großen Kaufhaus hier in Barcelona. Alfredo fragt an der Rezeption nach und kommt mit der Auskunft wieder: "Da gehen sie die anderthalb Kilometer Rambla runter und da am Place de Catalunya, da ist es." Ich kann einen Lachanfall gerade noch unterdrücken. Der Place de Catalunya ist doch noch nicht einmal 100 Meter von hier entfernt. Meine Frage nach der Abfahrtszeit des Busses für den Rückflug kann er natürlich noch nicht beantworten. Gemeinsam rechnen wir dann die voraussichtliche Abfahrtszeit aus und einigen uns dann auf 18:00 Uhr. das hätte ich auch alleine gekonnt. Also zurück zu Tanja, die auch schon angezogen ist und runter zum Frühstück.

Das Frühstücksbuffet ist wirklich reichhaltig, mehr als man benötigt. Selbst der Kaffee schmeckt. Wir genießen das Frühstück und machen uns anschließend fertig zur nächsten Besichtigungstour.

Mal sehen, ob wir diesmal mehr Glück haben mit den Schlangen. Mit der blauen Linie geht es zur Casa Milá. Die Schlange ist ja noch länger als gestern nachmittag. Schnell wird der Plan umgeworfen und das Aquarium als nächstes Ziel angesteuert. Da der Bus das auch anfährt, bleiben wir sitzen und machen ein paar Fotos vom Bus aus.

Endlich sind wir dann auch am Aquarium und, Oh Wunder, keine Schlange. Nicht wie rein. Endlich hat sich das frühe Aufstehen gelohnt.

Das Aquarium ist angeblich das größte in Europa und stellt in seinen unzähligen Salzwasserbecken die Vielfalt der Meeresbewohner dar.

Hauptattraktion ist das Becken mit den Haifischen. Der Besucher geht in einer Glasröhre durch das Becken und kann die Haie gefahrlos bewundern.

Schlange vor der Kasse am Aquarium Die Fotos sind nur eine kleine Auswahl, denn die Anzahl der Motive ist schier endlos.

Auf dem Bild ist zu sehen, dass wir rechtzeitig im Aquarium waren, denn als wir gingen, da war dieses Bild an den Kassen zu sehen.

Nach dem Aquarium meldeten sich auch so langsam unsere Mägen. Was liegt da näher, als ein Fischrestaurant zu suchen. In dem am Aquarium liegenden Shoppingcenter Mare Magnum sind wir dann fündig geworden.Unser Fischgericht Eigentlich sah das Restaurant eher aus wie ein Schnellrestaurant, doch die Fischauswahl war enorm. Unsere Portion war so reichhaltig, dass ein paar Muscheln leider nicht mehr geschafft wurden.

Zurück ging es dann zu Fuß vom Port Vell am alten Hafen entlang in Richtung Ramblas. Neben einigen interessanten "Bötchen" gehört natürlich auch die Nachbildung des U-Bootes aus Holz "Ictineo II" zu den Dingen, die Sehenswert sind. Das Original hat übrigens 54 Tauchfahrten bis in 20 m Tiefe vorgenommen.

Weiter geht es in Richtung Ramblas. Da es noch zeitig am Tag ist, kann man auch die Künstler besser beobachten. Maler fertigen Portraits nach Fotos an, alle 20 Meter ist jemand der musiziert und natürlich überall die Pantomimen.

Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ist der Mercat de Sant Josep - Mercat de la Bouqería. Diese Markthalle befindet sich direkt an der Rambla von Place de Catalunya gesehen auf der rechten Seite. Unter der Stahlkonstruktion des eisernen Daches sind rund 800 Marktstände untergebracht, die alles bieten, was die Küche an frischen Köstlichkeiten braucht.

Von hier aus sind wir dann zum Kaufhaus "Cortes de Ingles" weiter gezogen. Dieses überall gerühmte Kaufhaus wollten wir uns natürlich auch anschauen, es liegt ja quasi direkt vor der Haustür.

Was soll ich sagen, wir wurden reichlich enttäuscht, wer die Kaufhausketten in Deutschland kennt, der wird sagen, na und? Ich will noch nicht einmal das KDW als Maßstab heranziehen. Auf alle Fälle haben wir die Lebensmittelabteilung genutzt, um uns mit Mineralwasser zu versorgen, denn das ist an den Straßenständen mit 2 - 3 Euro dann doch reichlich teuer.

Die Einkäufe ins Hotel gebracht und weiter gehts in Richtung Casa Batlló und Casa Milà. Mal sehen, ob wir am späten Nachmittag etwas mehr Glück haben. Inzwischen hat auch der von Wetteronline für den Nachmittag angekündigte Regen eingesetzt. Nicht übermäßig stark aber, aber eben Regen. Als ich heute morgen Alfredo nach den Aussichten für heute gefragt habe, da hat er mir noch hoch und heilig versprochen, der Tag wird perfekt. Das einig perfekte ist anscheinend nur Alfredo, er ist augenscheinlich ein perfekter Idi...

An der Casa Batlló das gewohnte Bild, lange Schlange vor dem Eingang, enttäuscht ziehen wir weiter zur Casa Milà. Endlich einmal Glück, die Länge der Schlange lässt auf weniger als 10 Minuten Wartezeit schließen. Also angestellt, Tickets gekauft und hinein.

Leider waren die 2 Stunden, die wir bis zum Schließen der Casa Milà hatten, etwas kurz, aber wir waren drinnen.

Anschließend sind wir erst einmal in ein Cafe gegangen und haben uns frischen Kaffee gegönnt. Nach dem 2. Kaffee war es auch schon so dunkel, dass ich die Casa Batlló im Dunkeln fotografieren konnte.

Casa Batlló Casa Batlló Casa Batlló Casa Batlló
Casa Batlló Casa Batlló Casa Batlló Casa Batlló


Wir sind anschließend noch eine Kleinigkeit essen gegangen und dann ging es schon ab ins Hotel, noch einen Sangria und ab ins Bett.



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© Ulrich Hoffmann 2003