Die "Goldstadt" Kremnica






Über der Herkunft von Kremnitz existieren mehrere von Sagen. Eine davon erzählt, daß der Burgherr von Sasov ging einmal auf die Jagd in die Kremnitz Berge, erlegte dort ein Rebhuhn und in ihrem Kropf fand er ein goldenes Korn. Reiche, goldtragende Erzadern wurden zum Grund der Prosperität von Kremnitz. Man nimmt an, daß Gold und silber schon in 10. Jh. in Kremnitz und der Umgebung gewonnen wurde. Ein reichter Förderungsaufschwung begann jedoch am Anfang des 14. Jh. Die Gründung der neuen Bergstadt steht im Zusammenhang zur neuen Finanzpolitik des Königes Karol Robert von Anjou. Die Gründung von 9 Berg- und Münzkammern auf dem Gebiet des Ungarns war wirklich sehr bedeutungsvoll. Eine von ihnen - die Gemeinde Cremnychbana, die heutige Stadt Kremnitz - wurde von Karol Robert zu seiner Residenz gewählt. Am 17. November 1328 erteilte er Kremnitz die Privilegien einer freien königlichen Bergbau- aund Münzstadt. Gleichzeitig gründete er hier ein Münzhaus. Kremnitz wurde das Zentrum der großen Bergbau- und Münzkammern, also die Hauptstadt der Bergstädte im Oberungarn. An der Spitze der Kammern stand in Kammergraf, der direkt im Kremnitz wohnte.



Die Kirche mit der Pestsäule im Vordergrund
Symbol für den Reichtum der Stadt
Untere Altstadt


Vorherige
Seite
Nächste
Seite