2. Teil



Gassen von Rom
Von der Fontana di Trevi ging es dann weiter, wieder mit ein paar Schleifen durch die Gassen Roms, zur Quirinale. In diesem Palazzo, erbaut natürlich wieder von einem Papst, diesmal Gregor XIII., residiert heute der italienische Staatspräsident. Die Gärten sind nicht zu besichtigen, nur am Nationalfeiertag darf der "ungewählte" Besucher einen Blick darauf werfen.

Das gute an Rom ist, fast alle Sehenswürdigkeiten sind nur wenige Gehminuten voneinander entfernt. Von der Quirinale sind wir dann am Foro Imperiale vorbei zum Monumento Vitorio Emanuele II.

Hier haben wir uns dann auch einen Capuccino gegönnt, der übrigens mit 1,80 Euro sehr preiswert war.Coloseum Nach den obligatorischen Fotos sind wir dann weiter in Richtung Coloseum, vorbei am Forum Romanum, das wir uns für Sonntag aufheben wollen.

Die Straße vom Vitorio Emanuele führt geradewegs auf das Kolosseum zu. Der Anblick ist aus zahlreichen Filmen und von unendlich vielen Fotos bekannt.

Triumpfbogen des Konstantin Leider vollkommen überfüllt. Vor dem Eingang eine Schlange, die aber auch kaum abgebaut wird. Nach einem Blick auf den Eintrittspreis, 8 Euro pro Person, ist die Entscheidung schnell getroffen, Nein!
Besucherstrom vom Forum Romanum
Ein kurzer Halt am Triumpfbogen des Kaisers Konstantin (312 n. Chr.) und weiter geht es in Richtung Forum Romanum, immer entgegen dem Besucherstrom, der vom Forum Romanum zum Coloseum zieht.

Zusätzlich wird der Besucherstrom noch durch die "Fliegenden Händler" gebremst, die hier, wie auch an fast allen Sehenswürdigkeiten, ihre Waren anbieten. Taschen von Gucci, Prada und was sonst noch einen Namen hat, genau so wie Brillen der genannten, Bilder von "künstlerischem Wert ;)", und auch Japaner, die aus Schilf Heuschrecken basteln und verkaufen.



Erstaunlich, für das Forum Romanum wird kein Eintritspreis verlangt. Also hinein und die historischen Gemäuer besichtigt.

Es ist schon beeindruckend, wie viel an historischen Bauten hier erhalten ist, und es wird immer noch etwas gefunden.

Wir hatten uns auch vorgenommen, das Grab von Romulus zu sehen, Kennzeichen soll ein schwarzer Stein sein. Dass wir es gefunden haben war reiner Zufall, rein konnten wir allerdings nicht.

Vom Forum ging es dann durch den "Hinterausgang" hinaus, das heißt, wir waren wieder oben am Monumento Vitorio Emanuele II. Wir haben hier dann noch den Blick über das abendliche Rom genossen, leider nicht sehr lange, dann wurden wir recht unfreundlich aufgefordert, den Platz zu verlassen, da um 18:00 Uhr hier alles dicht gemacht wird.

Wir sind von hier dann zur Metro-Station am Kolosseum gegangen, langsam meldete sich unser Magen. Ziel war der Bahnhof Termini, wo wir uns ein gemütliches Lokal suchen wollen.Warnung vor den Taschendieben

In der Metro machten wir dann noch die Erfahrung, dass die Warnschilder, die vor Taschendieben warnen, gerechtfertigt sind. In dem Gedränge hat doch wahrhaftig einer von denen versucht, aus meiner Fototasche etwas zu klauen. Wahrscheinlich hat er die mobile Festplatte nicht erkannt oder er wurde durch Tanja im letzten Moment gestört, jedenfaslls hat sie versucht, seinen Arm festzuhalten, aber bei dem Gedränge in der Metro und gerade beim Öffnen der Türen ist er entwischt. Daraus gezogene Lehre: alles was nicht direkt benötigt wird kommt in den Rucksack und der Reißverschluss wird mit Zahlenschlössern, eigentlich für Koffer gedacht, gesichert.

Im Termini ist uns eines aufgefallen, alles war unheimlich sauber, ja schon fast übertrieben sauber, hier sollte Herr Mehdorn einmal aussteigen, um ein Vorbild für deutsche Bahnhöfe zu finden.

Termini Innenansicht Termini von außen Termini Innenansicht Termini Innenansicht


Auf dem Vorplatz, wie üblich auch Haltepunkt für eine Vielzahl von Bussen, stehen auch zahlreiche Bäume. Diese sind Nachtlager für die örtlichen Vögel, zigtausende machen ein derartiges Spektakel, kaum zu glauben.

In der Nähe haben wir auch ein nettes Lokal gefunden und gemütlich im Freien (es war Anfang November) unser Abendessen genossen.

Nach dem Abendessen ging es dann wieder mit der Metro und dem Bus zurück ins Hotel. Noch ein Bier an der Hotelbar und dann ab ins Bett, morgen ist wieder volles Programm angesagt.




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