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Unser 12. Urlaubstag

Unter Wasser - Diesmal im U-Boot




Schon wieder ausgeschlafen und in Ruhe gefrühstückt. Das am Abend vorher bestellte Taxi auch wirklich pünktlich da. Auf geht's zum "Palm Beach", von wo aus uns ein Kleinbus zum U-Boot Sindbad bringt. Sindbad startet von einer Basis südlich von Hurghada.

U-Boot Sindbad An der Station angekommen sehen wir auch schon ein kleines gelbes U-Boot. Wir erhalten unsere Tickets und eine Platznummer, fast wie bei einem Flug, und warten auf die Dinge, die da kommen.

Unsere Fahrt geht erst um 12:00 Uhr los. Also schauen wir uns noch etwas in dem Fischrestaurant um. 10 % Discount für Sindbad-Fahrer. Der angebotene Fisch sieht auch sehr gut aus.Frischer Fisch im Restaurant Leider reicht die Zeit nicht mehr. Das Zubringerboot zum U-Boot kommt ziemlich pünktlich.

Da es von See her kommt, habe ich die Vermutung, dass es mehr als nur ein U-Boot in Ägypten gibt. Zumindest noch ein zweites Sindbad.

Nach rund 15 Minuten Fahrt erreichen wir die an einem Riff verankerte Basisstation von Sindbad. Drinnen sind allerlei Meerestiere ausgestopft zu besichtigen.

Zubringerboot Basisstation Muscheln
Ausgestopfte Fische Ausgestopfte Haie Muränen


Kaum sind wir auf der Station, da taucht auch schon das U-Boot in der Nähe auf. Hier funktioniert der "Fahrplan". Also rein in die "Sardinenbüchse" und auf den zugewiesenen Platz. Jeder hat sein eigenes Bullauge von rund 60 cm Durchmesser. Diese Plexiglasscheibe ist etwa 12 cm dick. Mal sehen, ob da Fotos möglich sind.

Das Boot legt ab und es geht langsam tiefer. Der Elektroantrieb ist nur durch ein leises Summen zu hören. Da wir ziemlich weit hinten im Schiff sitzen, können wir auch auf die Schrauben schauen.

Sindbad kommt an Tanja beim Einstieg Blick auf die Antriebsschrauben Jeder sitzt vor seinem Fenster


Es geht hinab bis auf 22 Meter Tiefe. Vorbei an Korallenriffs und auch einem "Wrack", das offensichtlich für die Sindbad-Fahrer hier aufgebaut worden ist.

Ein Schwarm Himmelblauer Füselieren Rostpapageienfisch Taucher Blauschuppenschnapper
Himmelblauer Füselier Rotmeer Füselier Wrack Wrack


Zum U-Boot gehört auch ein Außenteam, bestehend aus 2 Tauchern. Diese haben die Aufgabe, die Fische anzufüttern, um den U-Boot-Fahrern auch die Unterwasserwelt zu präsentieren. Leider hat das U-Boot keine Außenscheinwerfer, zumindest jedoch nicht eingeschaltet. Dadurch ist von der Farbenpracht der Fische auf den Fotos leider nicht allzu viel zu sehen. Die Bilder geben aber zumindest einen kleinen Eindruck von dem wieder, was wir 2.200 Zentimeter unter dem Meeresspiegel gesehen haben.

Zweibandbrasse Himmelblauer Füselier Blauschuppenschnapper angefütterter Fischschwarm
angefütterter Fischschwarm angefütterte Fischsche Brauner Segelflossendoktor Blauschuppenschnapper
Brauner Segelflossendoktor Taucher, nicht angefüttert, bitte recht freundlich angefütterte Fischsche Taucher und Fische, schön zu erkennen, die Größe der Fische
angefütterte Fischsche angefütterte Fischsche angefütterte Fischsche und jetzt geht es wieder hienaus

Rückfahrt vom U-Boot
Nach knapp 45 Minuten sind wir wieder an der Basisstation und steigen aus. Zurück geht es wieder mit dem Schiff, das uns auch hergebracht hat.

Es gibt für jeden Teilnehmer auch noch ein Certificate über die erfolgreiche Tauchfahrt.

Dive Certificate

Alles in allem hat uns jede Minute einen Euro gekostet, aber ich finde, es war es wert.

Zurück geht es wieder mit dem Kleinbus. In Hurghada entschließen wir uns, noch ein wenig durch die Stadt zu schlendern. Ich bitte den Fahrer uns im Zentrum abzusetzen.

Hurghada Hurghada selbst ist voll, laut und hektisch. In einem kleinen "Italienischen Restaurant" kehren wir ein um eine Kleinigkeit zu essen. Die Preise sind ganz normal, ungefähr wie in Deutschland auch.

Nach dem Essen schlendern wir noch weiter durch Hurghada, bis uns der Lärm vom Verkehr und den Baustellen und natürlich auch die Mittagshitze reichen. Wir wollen zurück ins ruhige El Gouna.

Damit wir wenigstens noch etwas "Abenteuer" haben, entschließen wir uns, nicht mit dem Taxi sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sprich Bus, nach El Gouna zu fahren.

Busticket Da die Yellow-Line nach El Gouna alle 15 Minuten fährt, brauchen wir nicht lange auf den Bus zu warten. 5 LE pro Person kostet uns das Ticket, das dann auch noch ein Wochenticket ist.

Busfahrer haben anscheinend die gleiche Ausbildung wie die Taxifahrer. Nach der Wichtigkeit geordnet brauchen sie folgende Bedienungselemente im Bus:


Bus von innen Nach fünf oder sechs Haltestellen stellt der Fahrer den Bus ab und scheint Pause zu machen. Die drei anderen Fahrgäste, offensichtlich Ägypter, scheint dies nicht zu verwundern, warum also uns. Wir schauen dem Fahrer zu, wie er gemütlich seinen Tee trinkt.

Kaum sind weitere zehn Minuten vergangen, da werden wir schon aufgefordert, den Bus zu verlassen und in einen Kleinbus umzusteigen. Na gut, wir folgen den anderen "Reisenden".

An einer Haltestelle hinter Hurghada, quasi mitten in der Wüste, steigt ein Kontrolleur zu. "You have ticket?" Klar doch. Ich reiche ihm unsere Tickets, er schreibt was in arabisch drauf und gibt sie zurück. So kann man sich auch den Automaten zum Abstempeln der Tickets sparen und hat schon wieder ein paar Arbeitslose weniger. Ich denke, das ist kein Modell für den deutschen Arbeitsmarkt, oder Herr Clement … ?

Nach El Gouna rein fährt der Kleinbus nicht durch den Haupteingang sondern durch den "Lieferanteneingang". An der Kontrolle am Eingang werden wir interessiert begutachtet. Wahrscheinlich ist es schon ziemlich selten, dass Touris mit dem Bus kommen.

Von uns will man keinen Ausweis sehen, aber bei einem der Fahrgäste scheint irgendwas mit dem Ausweis nicht zu stimmen. Er muss aussteigen und wir fahren weiter. In El Gouna Downtown, eine ziemlich hochtrabende Bezeichnung für das kleine verschlafene Örtchen, steigen wir dann in den Shuttlebus um und sind 5 Minuten später im Sheraton.

Duschen, umziehen und ein klein wenig ausruhen und schon ist es auch wieder Zeit für das Abendessen.

Nach dem Abendessen setzen wir uns noch auf die Hotelterasse und genießen die folkloristischen Darbietungen, darunter natürlich auch Bauchtanz.

Folklore auf der Hotelterasse Folklore auf der Hotelterasse Folklore auf der Hotelterasse Folklore auf der Hotelterasse
Folklore auf der Hotelterasse Folklore auf der Hotelterasse Folklore auf der Hotelterasse Folklore auf der Hotelterasse


Ab morgen ist dann nur noch ausruhen und relaxen angesagt.





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